(*24.11.1936 - †26.02.2013)
Die Ouvertüre
Joachim Trekel wurde am 24.11.1936 in der Hansestadt Rostock an der Ostsee geboren. Durch Kriegswirren kam die Familie nach Hamburg, wo Joachim aufwuchs, zur Schule ging und Wurzeln schlug. Beide Elternteile spielten ein Instrument, liebten die Hausmusik und förderten den frühen Musikunterricht ihrer beiden Söhne. Im Alter von zehn Jahren fing Joachim mit dem Mandolinenspiel an; es kamen später noch diverse Instrumente – von Klavier bis Banjo – hinzu. Seine Musikliebe wurde zum Motor eines lebenslangen musikalischen und kulturellen Wirkens. Bereits ab 1951 spielte er in mehreren Hamburger Mandolinenorchestern wahlweise Mandoline oder Gitarre. Wegen der zeitgeschichtlichen Umstände der Nachkriegszeit blieb er trotz hoher Begabung und Begeisterung für die Musik jedoch erst einmal Autodidakt und Amateur.
Wie bei den meisten Menschen seiner Generation stand die Berufswahl primär unter der Prämisse der Bodenständigkeit und existentiellen Sicherung. Deshalb absolvierte der Fünfzehnjährige nach der Schule auf Drängen der Eltern eine Lehre zum Kaufmann im Groß- und Einzelhandel im Bereich Klempnerei und Installation. Abends nach seiner Arbeitszeit als Lehrling und später als kaufmännischer Mitarbeiter einer großen Sanitärfirma in Hamburg musizierte und unterrichtete er in verschiedenen Hamburger Stadtteilen Mandoline, Gitarre und Akkordeon und leitete kleinere volkstümliche Spielkreise. Unterrichten und Dirigieren machte ihm unendlich viel Freude. Es drängte ihn, sein musikalisches Wissen und Können weiterzugeben und damit bei Kindern und Jugendlichen Interesse und Freude am gemeinschaftlichen Musizieren zu wecken und zu fördern. Um seine künstlerische und pädagogische Tätigkeit auf professionelle Füße zu stellen, absolvierte er eine musikalische Ausbildung am Hamburger Konservatorium und bestand 1960 die Prüfung zum Mandolinen- und Gitarrenlehrer. Gerne erzählte er davon, wie er – meist am Wochenende – über viele Jahre hindurch mit ungezählten „Muggen“ (Tanzmusik) in unterschiedlichen Besetzungen seinen Lebensunterhalt „entscheidend“ aufbesserte. Dabei spielte er meistens Kontrabass. Im Trio Die Drei Bellos mit tagespolitischem Kabarett (Text, Gesang, Musik) erlebte er große Erfolge. Es gehörte viel Leidenschaft und Energie dazu, seine reichhaltige musikalische Freizeitbeschäftigung mit der Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen.
Der Quereinsteiger wird Experte
Eine glückliche Fügung brachte Unruhe und Umdenken in sein Leben und einen anfangs völlig unsicheren beruflichen Neubeginn. Während der ersten Konzertreise seines Norddeutschen Zupforchesters (NZO) 1960 ins Ruhrgebiet wollte ein Vereinskollege eine neue Mandola erwerben. In dem damals führenden Fachgeschäft von Otto Schweitzer in Wuppertal lernten sie den Inhaber, Verleger und Komponisten kennen. Der betagte Kaufmann fragte die jungen Musiker, ob sie vielleicht jemanden kennen würden, der sein Geschäft übernehmen möchte. Diese Frage beschäftigte Joachim Trekel auf der Heimfahrt und verwandelte sich über einen kühnen Gedanken in einen mutigen Entschluss. Wenige Monate später machte er den Kauf perfekt. Das erworbene Sortiment überführte er nach Hamburg-Langenhorn. Etwa zeitgleich erwarb er den Bestand der Musikalienhandlung Emil Hofmann, Hamburg, in dem sich u.a. zahlreiche Mandolinen befanden. Vor seiner Geschäftsgründung musste er aber noch nach den Auflagen der Handelskammer die Prüfung zum Einzelhandelskaufmann ablegen. Schließlich eröffnete er 1962 sein eigenes Musikgeschäft, das Haus der Musik Joachim Trekel, als Laden- und Versandgeschäft, anfangs mit Musikschule und Verlag unter einem Dach. Die offizielle Eintragung bei der Handelskammer Hamburg erfolgte zum 1.9.1963. Somit feiert das Haus der Musik Trekel in diesem Jahr sein 50jähriges Jubiläum. Es war die Zeit, als die Unternehmensgrößen des deutschen Wirtschaftswunders, wie Neckermann, Quelle und Otto, ihre ersten großen Erfolge mit dem Warenversand feiern konnten. Ob sein Geschäftsmodell eine zufällige Idee war oder ein für die Zukunft weitsichtig geplantes Unterfangen sein sollte, das ließ Joachim Trekel stets offen. Der Musikalien-Fachhandel lag ihm, jedoch in den Bereichen Notenproduktion, Verwertungsrechte und Musikvermarktung war der Jungunternehmer noch ziemlich ahnungslos. Als Ratgeberin hinsichtlich der drucktechnischen Fragestellungen spielte die technische Zeichnerin Irmgard Rönicke eine wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe konnte sich Joachim Trekel in die vielfältigen Facetten der Kunst des Notendruckens und des Verlagswesens umfassend einarbeiten. In der Druckerei von Frau Rönicke wurden anfangs zahlreiche Ausgaben für den Joachim-Trekel-Musikverlag hergestellt. 1964 besuchte Joachim Trekel den Berliner Verleger Hans Ragotzky. Infolge gesundheitlicher Einschränkungen konnte dieser seine Geschäfte nicht mehr im gewünschten Umfang führen. So kam schon recht früh die Verlagsübernahme ins Gespräch. Zunehmend erledigte Joachim Trekel Druck-Aufträge für den damals im Zupfmusikbereich führenden Berliner Volksmusikverlag- Ragotzky. Bei solcherlei Geschäftsabwicklungen beriet ihn Hans Ragotzky (1897-1967) stets väterlich über verlagsrechtliche und verlagstechnische Angelegenheiten. Ein Jahr nach dessen Tod bot ihm die Witwe den Verlag zum Kauf an. Joachim Trekel erwarb den Traditionsbetrieb zum Jahresende 1968 und vergrößerte damit sein Verlagshaus ganz entscheidend. Durch weitere Zukäufe, Alleinauslieferungen in- und ausländischer Verlage und Instrumentenbauer und einem vergrößerten Geschäftsaufkommen entwickelte sich sein Musikalien- und Notenhandel mit den Jahren zu einem leistungsstarken Unternehmen und zum Primus der Zupfmusikbranche.
Mit den bekannteren Komponisten dieser Zeit, z.B. Konrad Wölki und Siegfried Behrend, aber auch zahlreichen anderen, pflegte Joachim Trekel schon damals rege Kontakte. Das Saarland besuchte er erstmals 1964 (dort lernten wir uns kennen [der Verfasser des Textes]). Es gab in dieser Zeit in dem kleinen westlichen Bundesland durch außerordentlich günstige Konstellationen, die mit den Namen Siegfried Behrend, Takashi Ochi und dem Saarländischen Zupforchester (SZO) verbunden sind, und durch die umfassenden Förderungen des Saarländischen Rundfunks bahnbrechende zupfmusikalische Entwicklungen. Siegfried Behrend, Dirigent des SZO von 1960 bis 1974, hatte den Hamburger Verleger zu der Proben- und Produktionsphase des Orchesters nach Rehlingen eingeladen. Joachim Trekel präsentierte dort seine Noten- und Instrumentenausstellung – auch in Kommission für Hans Ragotzky – und übernahm etliche Druckaufträge. Es entstanden wichtige Kontakte mit (zeitgenössischen) Komponisten wie Heinrich Konietzny, Günter Braun, Helmut Fackler, Herbert Baumann, Franz Probst, Peter Hoch, Wilhelm Krumbach und viele anderen mehr, von denen der Trekel-Verlag im Laufe der Jahre zahlreiche Werke veröffentlichte. Die Flut der damaligen Neuschöpfungen und Uraufführungen war gewaltig und machte viele Sonderschichten seiner Verlagsbelegschaft notwendig. Nicht alle hoch gerühmten neuen Werke brachten Umsätze oder waren das Druckpapier wert. Dafür, dass er die progressive Zupfmusikentwicklung dieser Zeit und junge, namenlose Komponisten oder „wilde, experimentelle Neutöner“ unterstützte, nahm er sogar Spott in Kauf.
Joachim Trekel wurde in ganz Deutschland und darüber hinaus durch seine ungewöhnliche, seinesgleichen suchende, europaweit größte mobile Notenausstellung – mit umfassendem Literaturangebot aller Zupfmusik-Sparten – bekannt. Die Material-Transfers und Transporte waren mühevoll. Der Aufbau wurde durch die Beteiligung von Kursteilnehmern oftmals mehr oder weniger spielerisch realisiert. Dazu aktivierte er "Freiwillige" aus den Kursen, die ihm halfen, seine oft mehr als 60 Kisten aus dem LKW zu entladen und über bisweilen abenteuerliche Wege zum „Präsentationsraum“ zu schleppen. Eine solche Menschen-Kette, die Kiste für Kiste weiterbeförderte, schaffte schon zu Beginn eines Kurses "Nähe". Dann saß Joachim Trekel stundenlang – auch ohne Umsatz – in seiner Ausstellung, führte Gespräche und gab Ratschläge und Tipps. Das war "Beratungskultur" pur. (Schließlich sollte sich jeder einmal fragen, wo die wirtschaftliche Rentabilität bleibt, wenn ein Musikverleger und Musikalienhändler regelmäßig zu Seminaren mit geringen Teilnehmerzahlen in die entlegensten Regionen der Bundesrepublik fährt. Da muss man Idealist sein, denn die Kosten des Aufwandes stehen – auch bei der heutigen Mentalität möglichst viel zu kopieren – in keinem Verhältnis zum Gewinn.) Als kommunikativer Mensch erfuhr Joachim Trekel so auch mancherlei, das er später im Unternehmen, Unterricht oder Orchester anwenden und weitergeben konnte, da er sich nicht nur als Musiker, Pädagoge und Dirigent verstand, sondern gleichermaßen als Lernender und Multiplikator.
Der Musiker, Dirigent und Dozent
Der vielbeschäftigte Geschäftsmann Joachim Trekel nahm sich neben seinen zeit- und kraftaufwändigen beruflichen Pflichten und seinen Aktivitäten im Bund Deutscher Zupfmusiker (BDZ) stets die Muße, aktiv zu musizieren und Musik zu gestalten. Innerhalb seines regionalen Wirkens in Hamburg und Umgebung beeindruckt seine langjährige Dirigententätigkeit. Bereits als Jüngling arbeitete er als Mandolinen- und Gitarrenlehrer und dirigierte ein Jugendorchester und kleine Spielgruppen. Auf diesen Grundlagen initiierte er 1959 die Gründung des Norddeutschen Zupforchesters (NZO), welches er 40 Jahre erfolgreich leitete, bis er 1999 den Dirigentenstab seiner Tochter Maren übergab. Neben der künstlerischen Arbeit über vier Jahrzehnte engagierte sich Joachim Trekel auch in der Nachwuchsausbildung. Unter seiner Leitung organisierte das NZO zahlreiche Konzertreisen, u.a. durch Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Österreich und nahm regelmäßig an Bundesmusikfesten / eurozupffestivals des BDZ statt. In enger freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Komponisten, wie Hermann Ambrosius, Ralph Paulsen-Bahnsen oder Anthon Hansen entstanden neue Werke, die Joachim Trekel mit dem Orchester zur Uraufführung brachte.
Viele Jahre amtierte Joachim Trekel als Musikleiter und darüber hinaus zeitweise als Geschäftsführer und Schatzmeister des BDZ Landesverbandes-Nord. Bereits in der Vorgängerorganisation, dem Deutschen Allgemeinen Mandolinistenbund (DAM), engagierte er sich im Vorstand. Er wirkte jahrelang als Fachdozent in Lehrgängen, Seminaren und Workshops in den Landesverbänden Nord und Niedersachsen. Es wird berichtet, dass er dazu oft genug sogar das erforderliche Notenmaterial kostenlos zur Verfügung stellte. Die Bundesakademie Trossingen schätzte seine enorme Fachkompetenz und verpflichtete ihn wiederholt in Fortbildungslehrgängen als Dozent für Literaturkunde. (Teilnehmer erinnern sich mit Freude an seine interessanten und lehrreichen Unterrichtseinheiten und sein abendliches Klavierspiel in geselliger Runde.)
Parallel zur Zupfmusik war Joachim Trekel auch lange in der norddeutschen Harmonika-Szene aktiv. Unter anderem organisierte er 1961 in Hamburg die Ausrichtung der Weltmeisterschaft für Akkordeon.
Die Mitwirkung im BDZ
Jahrzehntelang wirkte Joachim Trekel ehrenamtlich in verschieden Gremien des Bundes Deutscher Zupfmusiker (BDZ). Er gehörte lange Jahre dem Musikbeirat an und hat sich stets mit hohem persönlichen Einsatz und Verantwortungsbewusstsein engagiert und mit Rat und Tat den Zupfmusikbelangen gewidmet. Sein Insiderwissen, seine Branchenkenntnis und seine Mitarbeit im Fachverband für Zupfmusik waren in vielfacher Hinsicht nutzbringend und unverzichtbar. So beteiligte er sich maßgeblich an der Erstellung diverser Literaturverzeichnisse, Dokumentationen und Lehrgangs- und Prüfungsordnungen. Sein Netzwerk zwischen Komponisten, Verlegern, Künstlern, Orchestern, Dirigenten, Verbands- und Vereinsmanagern im In- und Ausland baute Brücken. Dazu zählten u.a. seine frühen Kontakte zu „ostdeutschen“ Komponisten, wie Kurt Schwaen, Erhard Fietz und Antonius Streichardt. Für viele Projekte und konzeptionelle Planungen des BDZ erwies sich sein profundes Fachwissen über GEMA, Verlags-, Urheber- und Aufführungsrecht als unentbehrlich.
Für das Deutsche Zupforchester (DZO) (1968-1990 unter Leitung von Siegfried Behrend) war er unverzichtbarer Partner hinsichtlich der Erfordernisse, für das Ensemble neu geschriebene Werke zu drucken und für die Proben rechtzeitig bereitzustellen. Joachim Trekel hatte sich 1968 angemeldet, um im neuen DZO Gitarre zu spielen. Aber ständig fielen in den Arbeitsphasen aktuelle Druckaufträge an, die er – häufig in Nachtschichten – mit eigener Hand fertigte und am folgenden Tag taufrisch aufs Pult legte. Durch diesen wichtigen Beitrag kam das Gitarrenspiel zu kurz.
Die Auszeichnungen
Joachim Trekel wurden hohe Würdigungen zuteil: Der Bund Deutscher Zupfmusiker (BDZ) ehrte ihn anlässlich seines 60. Geburtstages 1996 mit der Verdienstmedaille in Gold für seine langjährigen Verdienste in verbands- und kulturpolitischen, musikerzieherischen, jugend-pflegerischen und künstlerischen Bereichen. Mit dieser seltenen und hohen Auszeichnung wurde zum Ausdruck gebracht, dass seine vielfältigen und immensen Leistungen weit über die pflichtgemäße Erfüllung der übernommenen Ämter hinausgehen.
Vom Präsidenten des Bundes Deutscher Zupfmusiker wurde Joachim Trekel in einem Festakt während des eurofestivals 2006 in Bamberg die Ehrenmitgliedschaft des BDZ verliehen, die höchste Auszeichnung, die der Fachverband zu vergeben hat.
Und selbstverständlich verlieh auch das Norddeutsche Zupforchester (NZO) seinem „Gründungsvater“ die Ehrenmitgliedschaft.
Die menschliche Seite
Hinter dem umtriebigen, smarten, dynamischen, kompetenten Musiker, Dirigenten, Pädagogen, Dozenten, Arrangeur, Unternehmer, Verlagsmanager, Herausgeber und Literaturexperten verbarg sich ein sensibler, bescheidener und kluger Mensch von freundlich-verbindlicher Wesensart. Er war bekannt als eine kultivierte Persönlichkeit mit liebenswürdigem, herzlichem Naturell und angenehmen hanseatischen Umgangsformen. Begegnungen, Gespräche und Gedankenaustausch waren ihm wichtig. Sein imponierendes Fachwissen und phänomenales Gedächtnis wurden geschätzt und seine Beratung gerne in Anspruch genommen. Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft machten Joachim Trekel zum Sympathieträger und liebenswerten Zeitgenossen. Hinter seiner zurückhaltenden, konzilianten Erscheinung steckten weitgespannte Interessen, sicheres Urteilsvermögen und hochgesteckte Ziele, denen er mit Energie und Zähigkeit nachging. Joachim Trekel war Pragmatiker, Planer, Ratgeber und Macher. Doch genauso ausgeprägt war seine idealistische und humanistische Seele. Musik besaß für ihn auch die Funktion des verbindenden Elements zwischen Völkern, Regionen und Generationen. In seinen veröffentlichten Berichten über Lehrgänge, Konzerte oder Festivals und in freundschaftlichen Gesprächen betonte er stets neben den künstlerischen und organisatorischen Aspekten die Wichtigkeit der sozialen Komponente: den Austausch, die Menschlichkeit und die Gastfreundschaft.
Joachim Trekel hatte „sein Haus bestellt“. Die Übergabe des Taktstockes des NZOs an seine Tochter Maren erfolgte bereits 1999. Die Weiterentwicklung „seines“ Orchesters verfolgte er mit Freude; er besuchte alle Veranstaltungen. Dass er beim letzten Konzert des Ensembles am 24.02.2013 nicht mehr dabei sein konnte, bewegte ihn zu Tränen.
Der Generationswechsel in der Geschäftsführung der beiden Unternehmungszweige Haus der Musik Trekel und Joachim-Trekel-Musikverlag vollzog sich zum 1. Januar 2009. Auch hier sah er mit Vaterstolz, dass seine Grundphilosophie von „Tradition und Innovation“ oder „Bewährtes bewahren und Neues schaffen“ bei seinen Kindern Maren Trekel und Uwe Trekel in besten fachlichen Händen liegt und in die Zukunft weitergetragen wird.
Die Coda
Anlässlich seines 70. Geburtstages vor gut sechs Jahren schrieb Joachim Trekel: „Ich bereue keinen Tag, den ich der Zupfmusik – privat und geschäftlich – seit nunmehr 56 Jahren gegeben habe. Es war und ist mein Leben!“
Wer ihn kannte, schätzte, mochte oder zu seinen Freunden zählte, wird um Joachim Trekel trauern. Er war eine Instanz, ein „Leuchtturm“, die „wandelnde Bibliothek“ der Deutschen Zupfmusikbewegung. Musik war seine Leidenschaft und sein Lebensinhalt. Sein Tod ist ein großer Verlust. Mit seiner Familie, nahestehenden Menschen und Mitarbeitern nehmen wir Abschied von einer bedeutenden und verdienstvollen Persönlichkeit und einem liebenswerten Freund. Der Bundesvorstand des BDZ, Freunde und Weggefährten, Künstler, Komponisten und die große Anzahl der Musiker aus der deutschen und internationalen Zupfmusik-Welt gedenken des Verstorbenen in Dankbarkeit und Hochachtung vor dessen Lebensleistung.